Mikasa Ackerman

Mikasa Ackerman ist neben Armin Arlert eine der beiden Deuteragonisten der Serie.

Nachdem ihre Eltern von Menschenhändlern ermordet wurden, wurde Mikasa von Eren Yeager gerettet und lebte mit ihm und ihren Eltern, Grisha und Carla, bis zum Fall von Wall Maria. Sie ist der letzte Nachkomme des Shogun-Clans, der auf der Paradiesinsel verblieben ist,also mit der Familie Azumabito verwandt,und hat eine wichtige politische Macht in Hizuru.

Obwohl sie sich nichts sehnlicher wünscht, als ein friedliches Leben zu führen, tritt Mikasa in die Armee ein,wo sie als beste Soldatin des 104. Trainingskorps gilt. Später trat sie in das Survey Corps ein, um Eren zu verfolgen und zu beschützen, und wurde zu einer seiner größten Stärken. Derzeit dient sie als Offizierin im Corps.

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Erscheinungsbild

Mikasa ist eine ziemlich große und gut durchtrainierte Frau. Sie ist teilweise asiatischer Abstammung, hat blasse Haut, graue Augen und struppiges schwarzes Haar, das lang war, bis sie es auf Kinnlänge abschnitt. Im Jahr 854 ist ihr Haar kürzer und bis zur Rückseite ihres Halses abgeschnitten, obwohl sie gleichzeitig einen deutlich längeren Pony trägt. Sie trägt eine Tätowierung des Familienwappens der Azumabito an der Außenseite ihres rechten Handgelenks. Unter ihrem rechten Auge befindet sich eine kleine Narbe, die von einer Verletzung herrührte, die Erens Titan während der Schlacht im Trostbezirk verursacht hatte. Im Jahr 857 wurde Mikasas Haar sichtbar lang und ist zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden.

Mikasa trägt oft die Originaluniform des Survey Corps, bei der die Ausrüstung waagerecht auf Höhe ihrer Hüften verläuft, darunter eine weiße Bluse und einen schwarzen Schal, den sie fast immer trägt. Bei bestimmten Einsätzen trägt sie außerdem einen grünen Umhang mit den Flügeln der Freiheit auf dem Rücken.

Wenn sie nicht im Dienst ist, besteht Mikasas legere Kleidung aus einem einfachen knielangen weißen Kleid, einer hellen Strickjacke, braunen Stiefeln und ihrem schwarzen Signature-Schal.

Während ihres Jahres in Marley trägt Mikasa eine schwarze Uniform des Survey Corps, die aus einem Brustpanzer mit dem Symbol des Survey Corps, zahlreichen Gürteln zur Aufnahme der verschiedenen Ausrüstungsgegenstände, Stützstäben um ihre Brust für den Gasbombengenerator und hohen schwarzen Stiefeln besteht. Außerdem trägt sie Gewehre, Donnerlanzen, einen zusätzlichen Benzintank und Kanister, die senkrecht an ihren Beinen entlanglaufen.

 

 

Persönlichkeit

Bevor Mikasa bei der Familie Yeager lebte, schien sie ein fröhliches, extrovertiertes und sanftes Kind zu sein. Ihre Unschuld erlaubte es ihr, ängstliche Gedanken in die hinterste Ecke ihres Geistes zu drängen und weiterhin mit ihren glücklichen Eltern und Verwandten zu leben. Als Mikasa älter wurde, zog sie sich emotional zurück und wurde sichtbar gefährlich, indem sie manchmal ihre Feinde oder sogar ihre Mitschüler einschüchterte. Sie ist ziemlich stoisch und besonnen, selten sieht man sie dabei, wie sie die Beherrschung verliert oder nicht weiß, was sie tun soll, egal wie düster die Situation aussieht. Ihr Wille ist bemerkenswert stark, was sich zeigte, als es ihr gelang, äußerlich so ruhig zu bleiben, als Eren für tot gehalten wurde; nur Armin konnte sagen, dass sie mit dem Schmerz, ihn zu verlieren, kämpfte.

Mikasa sorgt sich sehr um ihre Freunde und Wächter und sieht sie als die letzten Überbleibsel einer Familie, deren Verlust sie sich nicht leisten kann. Sie scheint auch eine Schwäche für Kinder zu haben, wie ihre Verbeugung vor einem Mädchen, das sie gerettet hat, und ihre sofortige Rettung vor einem marleyanischen Soldaten zeigen,obwohl dieser bereits einen ihrer Kameraden getötet hatte. Mikasa ist jedoch nicht völlig immun gegen die Auswirkungen ihrer Emotionen: Ihre starken Gefühle für ihre Lieben, vor allem wenn sie in Gefahr sind, trüben manchmal ihr Urteilsvermögen vor Wut, manchmal auf Gefahr für sich selbst und andere. Ein bemerkenswertes Beispiel war, als Mikasa angesichts von Erens scheinbarem Verschwinden kurzzeitig ihrer Trauer nachgab und ihren Lebenswillen verlor, indem sie ihre Verantwortung für das Leben der Soldaten vergaß, deren Führung in diesem Prozess sie auf sich genommen hatte. Sie wurde jedoch von ihren Erinnerungen an Eren geweckt und fasste den Entschluss, nie wieder aufzugeben, da ihre Erinnerungen mit ihr sterben würden.

Schon in jungen Jahren war Mikasa außergewöhnlich scharfsinnig. Sie war sich der Härte der Natur bewusst, indem sie miterlebte, wie Raubtiere schwächere Beutetiere jagten und töteten. Ihr Frieden wurde zerstört, als eine Verbrecherbande ihre Eltern vor ihren Augen bei einem missglückten Entführungsversuch brutal ermordete. Sie rettete sich und ihren Retter erst, als es ihr gelang, alle Hemmungen und Bedenken aufzugeben, einen der Angreifer zu töten. Nach diesem traumatischen Ereignis würde Mikasa eine allgemein zynische Sicht auf das Leben entwickeln und die Welt als einen grausamen Ort akzeptieren, an dem nur die Starken überleben können. Ihre Entschlossenheit, ihre Lieben so weit wie möglich zu schützen, trug wesentlich zu ihren phänomenalen Fähigkeiten als Soldatin bei. Obwohl sie zu den Besten der Besten gehört, bleibt sie bescheiden und verzichtet auf Allüren oder Arroganz.

Mikasa hat einen starken Sinn für Recht und Unrecht und tut alles, um ihre impulsiveren Freunde dazu zu bringen, dem zu folgen, was sie für den richtigen Weg hält. Trotzdem ist ihr klar, dass sie sie nicht immer in ihren Entscheidungen beeinflussen kann, und sie macht es sich zur Aufgabe, ihnen überallhin zu folgen, nur damit sie da sein kann, um zu helfen, wenn es Probleme gibt. Der einzige Grund, warum sie sich zum Militär meldete und nach ihrem Abschluss dem Survey Corps beitrat, war, ein Auge auf Eren zu haben, obwohl sie sich wirklich wünschte, den Rest ihrer Tage in relativem Frieden innerhalb der Mauern an seiner Seite zu verbringen.

Mikasas Bindung zu Eren ist zweifellos ihre wichtigste Beziehung und diejenige, die sie definiert. Ihre Persönlichkeit als Teenager wurde stark von Eren beeinflusst, der ihr sagte, dass sie keine Überlebenschance habe, wenn sie nicht dafür kämpfe. Seine Worte blieben weiterhin bei ihr und sie erinnerte sich automatisch an sie, um sie zu stimulieren, wenn sie dem Tod nahe war. Mikasa trägt den schwarzen Schal, den Eren ihr bei ihrer ersten Begegnung geschenkt hatte, und hält sich daran fest als Quelle der Kraft und des Trostes, wenn sie verärgert ist. Sie hatte offen Tränen der Erleichterung über ihre Sicherheit geweint und einen rachsüchtigen Groll gegen diejenigen entwickelt, die sie verletzten, von Feinden bis hin zu ihren eigenen Vorgesetzten. Nachdem er sie beleidigt und erklärt hatte, dass er sie schon immer gehasst habe, war sie sichtlich verletzt und ließ schließlich die Schärpe, die er ihr gegeben hatte, zurück.

Während sie Louises Schärpe wiederfinden würde, würde Mikasa sie nur noch wenige Augenblicke tragen, bevor sie Eren nach seiner Initiation des Knurrens gegenübertreten würde. Mikasas Opfer eines Lebens mit ihrem geliebten Eren und die Entscheidung, ihn herauszufordern und zu töten, ist schließlich der Grund, warum Ymir Fritz befreit wurde und die Titanen von der Welt verschwanden. Mikasa trauert um Eren, während sie sein Grab besucht, und würde es mit ihrer neuen Familie noch mehrere Jahrzehnte lang regelmäßig besuchen, bis sie beim Tragen der Schärpe Altersschwäche feststellte.

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Fähigkeiten

Ausrüstung für vertikale Manöver
Während sie noch trainierte, stellte Keith sogar fest, dass Mikasas Leistung in allen Bereichen beispielhaft ist und sie wirklich ein Genie ist. Da sie eine ungeheure Geschicklichkeit in der vertikalen Manöverausrüstung hat, kann sie Klingen einsetzen, um Titanen mit Leichtigkeit schnell und effektiv zu schlagen und zu treten. Dies führte dazu, dass sie wiederholt als militärisches Genie und "so wertvoll wie hundert durchschnittliche Soldaten" erwähnt wurde. Ihre bemerkenswerte Beherrschung und Willenskraft ermöglicht es ihr, eine tödliche Kraft gegen Titanen an den Tag zu legen, wie man sie selten bei Soldaten, Rekruten oder Veteranen sieht. Dies zeigte sich, als sie gegen Annie in ihrer Titanenform antrat, die zuvor viele erfahrene Veteranen mit Leichtigkeit getötet hatte, und überlebte.

Einsatz von Thunder Spears
Während sie eine neue Art der Waffenhandhabung darstellt, hat Mikasa den Umgang mit Thunder Spears leicht gemeistert. Sie hat die Kraft, acht Speere mit Leichtigkeit zu tragen, bevor sie sie wirft und gleichzeitig auf Titanen explodieren lässt, und das mit größerer Präzision als der Erfinder der Waffe.

Kraft
Aufgrund der Notwendigkeit, Eren zu beschützen, der oft vor Ärger weglief, hatte Mikasa sich schon in sehr jungen Jahren zu einer talentierten Kämpferin weiterentwickelt. Sie schleuderte oft mit Leichtigkeit größere Jungen als sie und erschreckte sie genug, um bei ihrem Anblick trotz ihrer Überzahl wegzulaufen. Durch ihr hartes Training ist Mikasa stark genug, um Eren und mehrere Kisten mit Ausrüstung mühelos vom Boden zu heben.

Erwachte Macht
Als Ackermann hat Mikasa früher in ihrem Leben eine in ihr schlummernde Kraft "geweckt", als ihre Eltern ermordet wurden und sie entführt werden sollte, bis Eren sie rettete. Sie wurde als "genau wissend, was getan werden muss" beschrieben, entwickelte Kampfinstinkte und eine perfekte Körperbeherrschung, die weit über der eines Durchschnittsmenschen lag. Das liegt daran, dass sie in begrenztem Maße auf die Macht der Titanen zugreifen kann, ohne sich zu verwandeln. Sie ist in der Lage, sich über die Pfade mit jedem Ackermann vor ihr zu verbinden und deren Kampferfahrung zu erlangen.

Da Mikasa das Kind eines Ackermanns und eines Asiaten ist, behält sie die Fähigkeit, sich gegen die Manipulation der Erinnerung des Gründertitans zu wehren.

Beziehungen

Mikasas Mutter und Vater - Mikasa hatte eine liebevolle Bindung zu ihren Eltern und war glücklich mit dem einfachen Leben, das sie teilten. Als eines der letzten Mitglieder eines asiatischen Clans unterzog Mikasas Mutter Mikasa einem Wundheilungsritual, bei dem ihr das Zeichen ihres Clans in den rechten Unterarm geritzt wurde. Sie beglückwünschte Mikasa dazu, dass sie das Zeichen ohne Aufsehen erhalten hatte, und ermutigte sie, das Erbe mit ihren eigenen Kindern fortzusetzen. Herr Ackerman war für Mikasa ein netter Vater und sie war in seiner Nähe sehr entspannt. Sie zögerte nicht, einen der beiden Elternteile etwas zu fragen, das sie nicht wusste, und vertraute ihnen völlig. An dem Tag, als ein Diebestrio ihre Eltern vor ihren Augen überfiel und tötete, verlor Mikasa alle Hoffnung und dachte, ihre Welt sei kalt geworden, bis Erens Vater beschloss, sie mitzunehmen.
Grisha Yeager - Obwohl er zunächst gehofft hatte, dass Mikasa sich mit Eren als Freundin verstehen würde, nahm Grisha Mikasa nach dem brutalen Mord an ihren Eltern schließlich bei sich auf. Er behandelte sie freundlich, als wäre sie seine eigene Tochter, und dafür respektierte Mikasa ihn und verließ sich dankbar auf ihn als Vaterfigur.

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Carla Yeager - Carla kümmerte sich um Mikasa während ihres Aufenthalts im Haus Yeager. Genau wie ihr Mann und ihr Sohn behandelte sie Mikasa wie ein Familienmitglied und kümmerte sich um sie. Die beiden schienen untereinander ein implizites Verständnis zu haben, wenn es darum ging, Eren aus Schwierigkeiten herauszuhalten. Carla ermahnte Mikasa, sich um Eren zu kümmern und ihm Hilfe zu geben, wenn er sie brauchte. Während des Angriffs der Titanen auf ihre Heimatstadt versuchte sie verzweifelt, den Dachbalken anzuheben, der Carla daran hinderte, vor der Gefahr zu fliehen. Trotz Carlas Bitten weigerte sie sich unter Tränen, sie zu verlassen, und konnte es nicht über sich bringen, zuzusehen, wie ein Titan sie schließlich tötete und versorgte.
Eren Yeager - Sie trägt immer ein Halstuch, das ihr von Eren geschenkt wurde, als Zeichen für den Moment, als er es zum ersten Mal um sie wickelte und versuchte, sie zu trösten, als sie alle Hoffnung verloren hatte. Seit dem Moment, in dem er ihr das Leben gerettet und sie bei sich aufgenommen hatte, war Eren eine große Quelle der Kraft und des Trostes für sie gewesen, und als sie ihn für tot hielt, erlaubte sie sich fast, ebenfalls zu sterben, lebte aber weiter, um sich an ihn zu erinnern, und als sich herausstellte, dass er noch lebte, brach sie vor Erleichterung in Tränen aus. Sie wurde hilflos, als sie erfuhr, dass Eren entführt worden war, und wickelte den Schal um ihr Gesicht, um ihre Traurigkeit zu verbergen. Als sie erfuhr, dass Eren in einigen Jahren aufgrund des "Ymir-Fluchs" sterben würde, fiel es Mikasa sichtlich schwer, dies zu akzeptieren, und da sie sich nicht mit der Realität auseinandersetzen wollte, dass sie Eren verlieren würde, sagte sie offen, dass dies nicht wahr sei. Aufgrund von Mikasas beschützender Art ihm gegenüber wurde Eren oft wütend und sagte ihr, sie solle ihn nicht wie ihren kleinen Bruder behandeln. Aufgrund ihrer intensiven Hingabe an ihn sind viele Menschen, von Ian bis Jean und sogar Levi, verwirrt über die Art ihrer Beziehung. Interessanterweise ist Mikasa nur dann rot geworden, wenn Eren involviert war. Beispiele dafür sind ihr verlegenes Erröten, als Ian sie während der Rückeroberung vonTrost für ihren Liebhaber hielt, Armin, der sie nach der Gefangennahme des weiblichen Titanen mit Eren allein ließ, und als sie glaubte, sie würde sterben, dankte sie Eren für alles, was er für sie getan hatte. Nachdem sie das Meer überquert hatten, fragte Eren Mikasa, was er ihr bedeutete. Mikasa stotterte ein wenig, bevor sie antwortete, dass er "zur Familie" gehöre, während die anderen ankamen und sie unterbrachen, was Eren enttäuschte. Ihre Beziehung litt etwas, nachdem sie mit einigen Marleyanern interagiert hatten und nach der Schlacht von Liberio; Erens scheinbar verächtlichen Blick auf ihre Sorgen um die vielen unschuldigen Zivilisten, die er getötet hatte, ließ Mikasa erkennen, dass er kälter und distanzierter geworden war, was sie über seinen allgemeinen Gemütszustand beunruhigte. Ihre Verbindung wurde zumindest zeitweise auf die Probe gestellt, nachdem Eren sich scheinbar voll und ganz den Yeageristen verschrieben hatte und sie beleidigte, indem er behauptete, er habe sie schon immer gehasst. Zu Beginn des Polterns erinnerte sich Mikasa an Erens Frage nach ihrer Verbindung und fragte sich, ob die Dinge anders verlaufen wären, wenn sie eine andere Antwort gegeben hätte. Sie war entschlossen, Eren nicht zu töten und ihn einfach zur Vernunft zu bringen; als Eren jedoch erklärte, dass der einzige Weg, ihn aufzuhalten, darin bestand, zu kämpfen und zu töten, war Mikasa durch diese Offenbarung extrem zerrissen. Kurz nachdem das Knurren aufgehört hatte, lernte Mikasa ein Leben in den Pfaden und den Ort kennen, an den Eren sie gebracht hatte, wo die beiden zusammen flohen, um ihre letzten vier Jahre in Frieden zu verbringen, wobei sie später Armin gegenüber ihre Gefühle für Mikasa und ihren Wunsch, mit ihr zusammen zu sein, zugab und sich wünschte, dass sie sich für den Rest ihres Lebens an ihn erinnern und niemand anderen lieben würde. Mikasa trauerte weiter um Eren, während sie jahrzehntelang mit ihrer neuen Familie sein Grab besuchte, bis sie beim Tragen seines Kopftuchs Altersschwäche feststellte.
Armin Arlert - Mikasa ist ein sehr enger Freund von Armin. Sie half Eren oft dabei, ältere Jungen abzuwehren, die ihn als Kind eingeschüchtert hatten. Mikasa erkennt Armins Fähigkeit, in schwierigen Situationen die beste Lösung zu räsonieren und die beste Strategie zu finden, und ist ihm treu und vertraut ihm zutiefst, was sich darin zeigte, dass er sich weigerte, ihn während der Schlacht um Trost zurückzulassen. Sie ermutigte ihn, jedes Mal, wenn er zweifelte oder sich selbst kritisierte, mehr Vertrauen in sich selbst zu haben. Ihr Glaube an sich selbst war zusammen mit Erens Vertrauen dafür verantwortlich, dass Armin ab dem Zeitpunkt, als er versuchte, eine feindlich gesinnte Brigade von Soldaten von Erens Wert als militärische Waffe zu überzeugen, wieder an Selbstvertrauen gewann. Außerdem sehen wir, wie sie, als Armin daran starb, fast zu Tode verbrannt zu werden, zusammenbricht, weil Levi Armin dem Titan keine Injektion geben wollte, eine Meuterei inszeniert, um Armin wiederzubeleben, und damit zeigt, wie sehr sie sich um sein Wohlergehen sorgt, und als er zurückgebracht wird, lächelt sie, während ihr Tränen übers Gesicht laufen. Jahre später, nach der Schlacht um Liberio und Erens Verrat, ist Mikasa dazu übergegangen, sich auf Armin zu verlassen, wenn es um emotionale Unterstützung und Trost geht, und das Paar begleitet sich oft gegenseitig.
Hannes - es wird angedeutet, dass Mikasa Hannes dankbar dafür war, dass er sie und Eren davor bewahrt hatte, von dem Titanen getötet zu werden, der Erens Mutter gegessen hatte. Obwohl sie ihre Feigheit vor ihr zugegeben hatte, nahm sie ihm nicht übel, dass er Carla nicht gerettet hatte, und sie schätzte ihn als einen der wenigen verbliebenen Menschen, mit denen sie Erinnerungen an friedlichere Zeiten teilte. Hannes tröstete sie, als sie deprimiert war, weil sie Eren verloren hatte, und ermutigte Mikasa auch, nicht aufzugeben, was sie aus ihrer Trauer herausholte. Als sie schwer verletzt wurde, verteidigte Hannes sie und Eren gegen den lächelnden Titanen, verlor aber schließlich sein Leben.Als Mikasa sich zu Pferd aus der Sicherheit von Wall Rose zurückzog, schien sie in Verlustangst zu sein, und trauert noch immer mit Eren und Armin um Hannes.
Annie Leonhart - Mikasa hatte eine Rivalität mit Annie, als sie beide dem 104. Trainingskorps angehörten. Diese würde sich in pure Animosität verwandeln, sobald Annie als Teil der Titan-Frau bestätigt wurde, die für den Tod unzähliger Soldaten und die versuchte Entführung von Eren verantwortlich war. [Mikasa ist wahrscheinlich eifersüchtig auf Annies Beziehung zu Eren, da sie Reiner körperlich auf Eren und Annie wirft, um ihr Training zu unterbrechen, als Annie zeigt, wie man einen Wurf macht. Mikasa tröstete Annie sogar, als sie darüber sprach, wie sie es geschafft hatte, für Menschen zu kämpfen, die sie ihr ganzes Leben lang schlecht behandelt hatten.
Reiner Braun und Bertolt Hoover - Es ist nicht bekannt, ob Mikasa mit Reiner oder Bertolt Hoover interagiert hat, aber nachdem bekannt wurde, dass sie hinter dem Fall der Wall Maria steckten, zeigte Mikasa ihnen gegenüber nur Wut und Zorn. Als Mikasa jedoch beide angriff, nachdem Reiner ihre Identität als Gepanzerter Titan und Koloss-Titan enthüllt hatte, zögerte sie und konnte sie nicht erledigen. Sie starb aufgrund dieses Misserfolgs und gab zu, dass sie mit ihrer Fertigkeitsstufe in der Lage hätte sein müssen, die beiden zu töten. Als sie sie schließlich eingeholt hatte, flog sie in mörderischer Wut davon und bedrohte Ymir und sogar Krista, als diese zwischen sie und die Verräter traten. Sie bezeichnete sie als "Geißel der Menschheit" und erklärte, es gebe keinen Grund, sich um ihre Gründe und Motive zu kümmern, und ermutigte auch die anderen, sie gnadenlos zu töten. Ihr Amoklauf wurde jedoch durch Bertolts emotionales Geständnis blockiert. Obwohl derzeit nicht bekannt ist, ob sich ihre Gefühle gegenüber den beiden in den folgenden Jahren geändert haben, wissen wir, dass Mikasa zumindest zeitweise ihre Animosität gegenüber Reiner abgelegt hat und bereit ist, an seiner Seite zu arbeiten, um das Grollen zu stoppen.
Jean Kirstein - Ihre Hauptinteraktionen mit ihm betreffen ihre Rivalität mit Eren, und es ist unklar, ob sie sich seiner Zuneigung zu ihr überhaupt bewusst ist. Als er Eren tadelt, weil er sie angegriffen hat, spürt Mikasa, dass Jean versucht, Eren zu diskreditieren, und geht in ihrem Namen schnell in die Defensive. Es wird angedeutet, dass er weiterhin Gefühle für Mikasa hat, da er die Beherrschung verlor, als er sah, dass ein Titan sie gepackt hatte und sie wütend von vorne angriff, um sie zu retten.
Sasha Blouse - Obwohl beide unterschiedliche Persönlichkeiten waren. Mikasa respektierte Sashas Instinkte. Sasha und Mikasa verstehen sich sehr gut, da sie seit ihrer Zeit als Kadetten Zimmergenossen sind. Selbst wenn Sasha im Schlaf schnarcht, scheint Mikasa das nicht zu stören. Die beiden scherzten und standen sich nahe genug, dass Mikasa sie neben Eren und Armin als eine ihrer engsten Freundinnen bezeichnete. Als Jean den anderen erzählte, dass Sasha angeschossen worden war und dass Sasha es nicht tun wollte, rannte Mikasa aus dem Raum, um an Sashas Seite zu sein. Als Sasha starb, kettete Mikasa Sashas Körper an, in einem vagen Versuch, ihren Rücken zum Klingeln zu bringen. Sashas Tod hatte sie enorm erschüttert. Nach Sashas Beerdigung blieb Mikasa an ihrem Grab und begann darüber zu reden, was getan werden müsse, damit die Eldianer leben könnten.
Louise - Nachdem Mikasa während der Schlacht um Trost eine junge Louise und ihre Mutter gerettet hatte,hinterließ Mikasa einen unauslöschlichen Eindruck bei dem Mädchen. Danach begann Lousie, Mikasa zu vergöttern, was schließlich zu ihrem Hauptgrund wurde, sich dem Survey Corps anzuschließen. Jahre später trifft Mikasa Louise wieder, ist aber von ihrer ständigen Vergötterung leicht abgestoßen und missbilligt auch die Art und Weise, wie sie sich entschieden hat, Eren und den Yeagerists zu folgen. Dennoch wartet Louise weiterhin auf Mikasa wegen ihrer Stärke und Führungsqualitäten und will sich ihr annähern. Als Mikasa wegen ihres Halstuches ins Krankenhaus kommt, in dem eine sterbende Louise liegt, offenbart diese ihre Motivation, wie Mikasa sie dazu inspiriert hat, dem Survey Corps beizutreten und ihr Herz dem Corps zu widmen. Mikasa legte jedoch ihr Halstuch wieder an und ging stillschweigend davon, wobei ihr Louises Integrität gleichgültig blieb.
Levi Ackerman - Ihre Beziehung begann negativ, als sie sah, wie er Eren während eines Militärprozesses schlug. Einmal schwor sie, ihn für seine Misshandlungen zur Rechenschaft zu ziehen, und griff ihn an, als es dem weiblichen Titan gelang, Eren zu entführen, nachdem er Levis Trupp massakriert hatte. Jedenfalls äußert er Verständnis für sie und wird verletzt, als er ihr das Leben rettet - während er zeitweise ausgegrenzt wird, bietet er ihr wiederholt Ratschläge an, und sie selbst stirbt an ihrer Verletzung. Es ist nicht bekannt, ob sie noch einen tiefen Groll gegen ihn hegt, obwohl sie schließlich seine Führung akzeptiert.

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